31. Januar 2025 Expedition Abenteuer

Unsere Expis sind gestartet, was die Kommunikation untereinander, die Erstellung von Blogbeiträgen und das Einsammeln von Grüßen etwas schwieriger macht. Dennoch präsentieren wir heute einen ersten Streckenbericht aus den sechs Gruppen. 

----

Expi-Gruppe 1:
Laura, Colleen, Lea, Rosa, Finja, EmiliaZ und Sina

Expi-Gruppe 1 ber den Wolken

Über den Wolken: Laura, Colleen, Lea, Rosa, Finja, EmiliaZ © Sina

Zoom

Zoom

Über den Wolken
Wir stapfen von Longo Mai zur Straße und nehmen den Bus in den Süden zur nächsten kleinen Stadt. Von dort aus, nach Besuch bei Bank und Supermarkt, sprechen wir freundliche Menschen auf dem Parkplatz an, die in die Berge fahren wollen. Auf wilder Schotterstraße geht es zwei Stunden auf der Ladefläche in die Höhe, wo wir eine kleine Hütte für Durchreisende beziehen dürfen. Unser Fahrer, Teilzeittourguide für die Region, der mit seiner Mutter und seiner Cousine auf der Finca nebenan lebt, nimmt uns abends auf den nächsten Gipfel mit zum Sonnenuntergang gucken - wir können die schönen Zufälle und die Gastfreundschaft kaum fassen!  
(Text: Sina)

---

Expi-Gruppe 2:
Perseus, Caspar, Joscha, Merle, Benjamin, Hanmarie, Julian, Martha und Karo

Start der Expigruppe 2

Expistart mit Perseus, Caspar, Joscha, Merle, Benjamin, Hanmarie, Julian, Martha © Karo

Um 5:30 klingeln unsere Wecker, wir kommen aus den unterschiedlichen Familien zusammen und lassen Longo Mai zu Fuß hinter uns. Nach ein paar gescheiterten Versuchen, Ananastransporter als Anhalter zu erwerben, entscheiden wir uns für den Bus nach San Isidro, wo wir unser Essen für die nächsten vier Tage planen, im Anschluss den ein oder anderen Supermarkt plündern und Caspar sein Taschengeld in eine gigantische Musikbox investiert. Durch einige gastfreundliche Gespräche finden wir eine Bushaltestelle, von welcher wir um 16:00 Uhr einen Bus in den Küstenort Dominical nehmen.

Als wir ankommen, geht die Sonne bereits unter, wir laufen durch den Ort (an alle die beim Firespace dabei waren - es ist ziemlich genau der gleiche Vibe) bis hin zum traumhaften Strand, wo uns angriffslustige Feuerameisen davon abhalten, zu versuchen unsere Hängematten aufzubauen, es letztendlich aber nicht hinbekommen und wir einen schönen ersten Abend am Lagerfeuer mit selbstgebackenem Naanbrot, interessanten Gesprächen und guter Musik verbringen. 
(Text: Julian)

----

Expi-Gruppe 3:
Titus, Henri, Manuel, Bo, Moritz, Flo, Conrad, Adele, Lucie und Marie

Expigruppe 3

Titus, Henri, Manuel, Bo, Marie, Moritz, Flo, Conrad, Adele, Lucie © Lucie

Wir sind entspannt um 9:30 Uhr zur Bushaltestelle in Longo Mai gelaufen, wo wir erstmal 1,5 Stunden auf unseren Bus warten mussten. Mit dem überraschend komfortablen Bus fuhren wir dann 3,5 Stunden nach Golfito. Von dort aus nahmen wir ein kleines Boot zum Playa Cacao. Vor Ort mussten wir schweren Herzens feststellen, dass dieser Strand, den wir auf Google Maps als guten Ort zum Lageraufschlagen ausgemacht hatten, dank der Tiede nicht vorhanden war. Deswegen bauten wir unsere Zelte kurzfristig auf einer Mini-Wiese zwischen Häusern und Strand auf. Am Abend brachten uns Locals noch Kokosnüsse.
(Text: Manuel)

----

Expi-Gruppe 4:
Lasse, Artur, Xaver, Sky, Lennart, Philipp, Luca und Judith

Expigruppe 4 im Wasser

Judith, Lasse, Artur, Xaver, Sky, Lennart, Philipp, Luca © Tourist

Traumstrand © Judith  (Beitragsbild oben © Judith)

Bei der einen Hälfte unserer Expi hat der Wecker um 6:15 Uhr geklingelt, bei der anderen Hälfte klingelte er gar nicht. Dennoch haben wir uns mehr oder weniger pünktlich getroffen und sind zur Bushaltestelle gewandert, bei der wir Expi Gruppe Sina getroffen haben. Als der Bus dann eine halbe Stunde später gekommen ist, sind wir nach San Isidro del General gefahren, wo wir umsteigen wollten Richtung Uvida. Angekommen in San Isidro mussten wir den nächsten Bus suchen, was wir erstaunlich gut hinbekommen haben.

Mittags waren wir dann schon in Uvida und sind erstmal einkaufen und Geldwecheln gegangen. Gut gestärkt sind wir dann mithilfe von Phillips Drone an einen Campingplatz gelaufen, der laut Reiseführer kostenlos war (War er nicht, aber wir haben gut verhandelt). Auf dem Weg zum Campingplatz haben wir dann noch Whale Watching gebucht für den Folgetag. Heute Morgen sind wir dann mit einem Boot rausgefahren, mit der Hoffnung, Wale zu sehen, aber leider mussten wir uns mit nur Delfinen abfinden. Dann wurde ein bisschen gefaulenzt und wir haben während dem Sonnenuntergang noch die Hshs-Backflip School a la Judith gegründet mit Artur als ersten Schüler. Jetzt essen wir selbstgemachte Empeñadas und morgen gehts weiter nach Golfito.

(Text: Lasse)

----

Expi-Gruppe 5:
Samuel, Emilia G, Felicia, Max, Annaick, Antonia und Adrian

Abhängen in Expigruppe 5

Abhängen in Expigruppe 5: Samuel, EmiliaG, Felicia, Max, Annaick, Antonia, Adrian © Adrian

Im Gegensatz zu vielen anderen Expigruppen ging's bei uns ganz entspannt um 9:00 Uhr los. Als kleines Abschiedsgeschenk aus Longo Mai war ein Hund so freundlich, noch auf Max's Rucksack zu pissen. Jetzt konnte es wirklich losgehen. Wir sind also erstmal zur Bushaltestelle an der Hauptstraße getappt und haben dort zwanzig Minuten nachdem wir uns verabschiedet haben, die Gruppe von Marie wiedergetroffen. Wir sind dann zusammen in den Bus gestiegen und nach Palmar gefahren, um dort Geld zu wechseln, einkaufen zu gehen und eigentlich auch dort zu campen. Nachdem wir uns aber ein wenig umgeschaut und nochmal im Reiseführer geblättert hatten, entschieden wir uns doch noch einen Bus um 17:30 Uhr nach Puerto Jiménez zu nehmen. Laut Anzeige sollte diese Fahrt vier Stunden dauern, wir haben uns also schon darauf eingestellt noch um 21:30 Uhr fünf Kilometer an einen abgelegenen Strand zu laufen, Abend zu essen und Zelte aufzuschlagen.

Als wir es uns dann im Bus gemütlich gemacht hatten, fuhr dieser plötzlich Schlangenlinien und kam dann abrupt zum Stehen. Niemand wusste so richtig, was passiert war, weshalb wir echt glücklich waren, als wir uns nach circa einer halben Stunde wieder in Bewegung setzten. (Später erfuhren wir, dass ein entgegenkommendes Fahrzeug mit dem Spiegel unseres Buses kollidierte.) Wir kamen dann doch um einiges früher als erwartet an, circa um halb neun, sind dann allerdings noch bis so elf gelaufen. Es war wirklich lustig, trotzdem waren wir dann echt froh anzukommen. Nachdem wir noch bisschen Ananas gesnacked hatten, haben wir uns einfach auf unsere Isomatten gelegt und geschlafen. Joa, war ein Fehler, aber die Mücken müssen halt auch gefüttert werden. Heute sind wir dann nach dem Aufstehen erstmal schwimmen gegangen. Das war mal wieder so ein richtiger Realisationsmoment, was wir hier eigentlich krasses machen. Den Tag haben wir dann ganz entspannt am Strand verbracht und freuen uns auf den Rest der Expi.
(Text: Emilia G) 

----

Expi-Gruppe 6:
Linnea, Clara, Rosalie, Lia, Julia, Julius, Carolina, Katharina und Felix

Expigruppe 6 am Strand

Am Strand: Linnea, Clara, Rosalie, Lia, Julia, Julius, Carolina, Katharina © Felix

Wir waren die letzte Gruppe die in Longo Mai aufgebrochen ist. Mit dem Bus haben wir uns dann auf den Weg in das Städtchen San Isidro gemacht. Während Felix Geld wechseln war, kamen wir auf die Idee, in der Kirche nach einem Schlafplatzt zu fragen. Ein Stündchen dauerte es, bis die kleine Gruppe, die losgezogen ist, mit guten Nachrichten zurückkehrte. Wir durften nicht nur irgendwo auf dem Kirchengelände pennen, sondern haben drei Hotelzimmer auf den Nacken der Kirche bekommen. Weil wir so noch viel Tagesbudget übrig hatten, ging es erstmal auf eine Shoppingtour zum typisch amerikanischen Supermarkt, Wallmart. Da haben wir uns Essen für die nächsten Tage besorgt. Nach einem einstündigen Rückweg haben wir angefangen, mit unserem Gaskocher, mitten auf der Straße Tortillas und Kochbananen, als Abendessen zu machen. Lange haben wir beisammen gesessen, geredet und gelacht. Dann haben wir uns schön in unsere warmen, weichen Betten gelegt und eine entspannte erste Nacht verbracht.

Am Morgen ging es um 8 Uhr los, mit Frühstück, Schokomüsli. Unser eigentlicher Plan war es, die Kirche weiter auszunutzen und zu versuchen in einem Kloster zu übernachten. Wir haben an der Rezeption gefragt, aber es war nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Deshalb musste der Notfallplan herhalten: Schlafen,am Strand. Wir haben noch etwas Wasser gekauft und nach einer Busverbindung gesucht. Weil  alles relativ lange gedauert hat, haben wir jeder für etwa drei Euro in einem kleinen Imbiss, typisch Costa ricanisch zu Mittag gegessen. Danach ging es mit dem Bus nach Dominical, zum Strand. Leider ist hier das Wetter nicht ganz so gut wie in der Stadt. Wir lassen uns trotz großer, dunkler Regenwolken nicht davon abhalten, in der Hängematte zu schlafen. Für den Notfall haben wir aber die Zelte aufgebaut. Aber wird schon ;) Solange es nicht regnet, lassen wir den Abend mit Pancakes und Lagerfeuer gemütlich ausklingen ... 
(Text: Rosalie und Clara)

Sonnenuntergang

© Judith