Ausgrabungsstätte: Beachbar
15.12.2024, 19:17
Koordinaten: 11° 59.529‘N 61° 45.901‘W
Zurückgelegte Seemeilen: 7699,70 nM
Wetter: warm, sonnig
Wind: E2
Momentane Geschwindigkeit: 0
Kurs: -
Ziel: Grenada
Marines Leben: Schildkröten, Fische, Krebse
Stimmung: Tauchbegeistert
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Ausgrabungsstätte: Beachbar
Hello, hello!
Auf unserem kurzen Landaufenthalt in Carriacou haben wir geholfen eine Beach Bar wieder aufzubauen, in der die Pädagog:innen der letzten Reise zu Besuch waren. Im Juni hat nämlich ein Hurricane dort alles zerstört. Es war also wieder Zeit für ein Clean up.
Am Abend zuvor hat Anousch beim Besitzer der Bar gefragt, ob er Hilfe bräuchte beim Wiederaufbau. Dann wurde uns beim Mustering Bescheid gesagt, dass wir uns in zwei große Gruppen teilen mit 22 Schüler:innen. Die einen haben am 10.12 geholfen, die anderen am 11.12. Ich erzähle euch vom ersten Tag, an dem wir angefangen haben mit dem Clean up.
Morgens sind wir mit den ersten Tendern an den Strand gefahren, doch beim Beachlanding wird man immer nass, da das Tender auf den Strand gezogen werden muss, so dass es nicht von den Wellen davon getrieben werden kann. Zum Glück war es relativ flach, so sind nur meine Schuhe nass geworden. Das war etwas uncool, aber die sind schnell getrocknet. Als wir dann da waren, haben wir mit dem Besitzer Curtis gesprochen und dann ging es los mit der Arbeit. Ich war im ersten Tender, deshalb haben wir schon angefangen hinter dem Haus aufzuräumen, während die Anderen noch getendert wurden. Dort haben wir kaputte Holzbretter sortiert, nach recyclebar und nicht recyclebar. Die haben wir zu hohen Haufen zusammen gesammelt. Anfangs war es noch schwierig Curtis` Sortierung zu durchschauen. Doch das ging immer besser. Als dann die Anderen zum Helfen kamen, haben wir richtig viel geschafft. Wir haben uns aufgeteilt, so dass wir mehr fertig bekommen haben. Einige Leute haben dann hinter dem Haus weiter sortiert und die Anderen, auch ich, haben vor dem Haus den Sand von der Terrasse weg geschaufelt. Als wir am Morgen dort angekommen sind, hat man nämlich nur einen winzigen, kleinen Teil der Terrasse gesehen, doch als wir am Abend gegangen sind, haben wir fast den ganzen vorderen Teil der Terrasse zurück erobert.
Auf der Terrasse lag nämlich ein Haufen trockener Blätter mit Ästen, der auf einer dicken Sandschicht lagen. Es standen auch zwei kaputte Kühlschränke herum. Unser Versuch die Blätter zu einem großen Feuerhaufen zusammen zu sammeln war anfangs sehr erbärmlich, doch der Versuch wurde besser als wir eine blaue Plastikplane gefunden hatten. Damit haben wir die Blätter zum Haufen getragen und die Kühlschränke kamen auf den Müll. Zwischendurch haben wir noch schwarzen Rauch gesehen. Seit dem Hurricane gibt es keine Müllabfuhr mehr, deshalb wird alles verbrannt. Wahrscheinlich wird so in etwa auch das Feuer der Beachbar aussehen. Leider konnten wir es nicht sehen als wir da waren.
Pro Tipp: Falls ihr jemals eine Beachbar wieder aufbaut, an einem Strand mit überraschend vielen Ästen und altem Holz, nehmt euch Insektenspray mit. Die Armeisen, die dort leben, mögen es nicht, wenn man deren neues Zuhause wieder zerstört.
Bei Curtis lagen noch riesige Muscheln auf einem Tisch, die echt sehr gestunken haben. Zum Glück hatten wir noch einen Swimmcall, das heißt wir haben nicht nach Muscheln gestunken ;) und der ganze Schweiß von der Arbeit ging direkt mit weg. Er hat uns erlaubt welche davon mitzunehmen, die wurden direkt erst mal am Strand durchgespült. Als das Tender uns dann abgeholt hat und wir zurück an Bord waren wurde trotzdem erst mal geduscht und die Sachen entsandet.
Am Ende des zweiten Tages waren wir ziemlich stolz auf unsere Arbeit und auch Curtis meinte, dass es ein kleiner Lichtblick war mit unserem Clean up.
Caro
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Grüße:
- Carolina: Liebe Grüße an Mama, Papa und Anni. Jetzt kommt auch mal ein Blog von mir. Gewöhnt euch da nicht dran. Es ist so wie Anni meinte, das Thema wird sponti gewählt und sponti Nachts geschrieben, um so 1 Uhr. Naja, hab euch alle Lieb und frohen dritten Advent nachträglich. Gerade chill ich mein Leben, weil ich mach ja kein Tauchkurs. Frohe Weihnachtszeit, auch an meine Freunde, und genießt das Kalte für mich mit.
- Julia: Viele Grüße an Mama, Papa und meine Brüder. Liebe Grüße auch an Oma, Oma und Opa und natürlich auch an die Gürtelhühner. Happy Birthday an Yann und Jan. Ich hoffe ihr beiden konntet schön feiern. Bei uns beginnt in dieser Woche das Tauchen. Ich bin schon bissel aufgeregt.
- Merle: Nonaaa, Herzlichen Glückwunsch (nachträglich?) zum Geburtstag!! Hoffe dir geht‘s gut, hab dich ganz doll lieb! Außerdem viele Grüße an Greta, Lina, meine Familie und sonst alle Zuhause. Hoffentlich genießt ihr die Weihnachtszeit in der Kälte, viel Glück in der Klausurenphase...
- Colleen: Ich hoffe euch zuhause geht es allen gut. Ich war vor ein paar Tagen das erste Mal mit Passagieren tendern, das macht mega Spaß! In ein paar Tagen darf ich auch endlich tauchen, aber morgen geht es erst mal in eine Schokoladenfabrik.
Laura: Liebe Grüße an Jens, deine Weihnachtsmütze ist in Dauerbenutzung. Tauchen war übrigens supi dupi & ich freue mich schon voll auf morgen! Liebe Grüße an dem TSL Delphin, mit euch macht tauchen am meisten Spaß :) Achso und ich glaube ich bin jetzt verwöhnt, weil mir im 29 Grad warmen Wasser kalt wird.