Surfen und Flow-art in Puerto-Viejo

Um verschiedene Dinge zu erleben und zu sehen, haben wir unsere große Gruppe in zwei Hälften geteilt. Die eine Gruppe ist mit Max, Maarten und Sina an der Karibikküste im Süden in Puerto Viejo. Dort hat Max Freund*innen, die einer Firespace Community angehören. Dort lernen wir das Feuerspielen, haben Surfunterricht und wandern in der Natur.

Die andere Hälfte ist mit Nathalie, Tobi und Vici hoch in den Nordwesten Costa Ricas gefahren, in einem Nationalpark, der für seinen Nebelwald bekannt ist. Außerdem besuchen wir die Astillero Verde Werft in den Mangroven am Pazifik, dort wird ein Segelschiff komplett CO₂ neutral per Hand gebaut.

Am Mittwoch treffen wir uns alle in Longo Mai, in den Bergen im Süden Costa Ricas wieder und verbringen dort zwei Wochen.

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Hier zunächst der Bericht der ersten Gruppe:

Für alle, die mit Max zum Firespace gehen, heißt es am Mittwoch (4.1.23) schon um 3:30 Uhr aufstehen, Rucksack schnappen und ab ins Schlauchboot. An Land wartet unser Gefährt schon auf uns. Mit einem Minibus und Chromfelgen geht es los nach Puerto Viejo. Für an sich nur 300 km Luftlinie und 700 km zu fahrende Strecke brauchen wir mindestens 11 Stunden. Für die Fahrt sind unsere Rucksäcke auf dem Dach festgebunden und wir bekommen unsere Handys, um Musik zu hören.

Mit dem Bus einmal quer durch Panama © Max S.

Nachdem wir schon einiges an Strecke zurückgelegt haben, hört man ein Klappern, welches immer lauter und lauter wird, bis es eine Art Knall gibt. Der Fahrer hält sofort an und steigt aus. Wenn man hinten aus der Scheibe schaut, sieht man einen Streifen Gummi vom Reifen auf dem Boden liegen. Nachdem der Fahrer nach dem Reifen geschaut hat, steigt er wieder ins Auto, sagt uns wir sollen uns alle auf eine Seite setzten, sodass weniger Belastung auf dem Reifen ist und fährt einfach weiter. Zwar fahren wir etwas langsamer, aber trotzdem noch ein gutes Tempo. Unsere Vermutung, wir fahren gerade auf der Felge zu der nächsten Werkstatt. Kurze Zeit später finden wir wirklich eine Werkstatt und sehen, dass wir Doppelbereifung haben, weshalb auch nicht die Felge kaputt gegangen ist.

Reifenreparatur irgendwo in Panama © Max S.

Nachdem wir weitergefahren sind und schlussendlich fünf Minuten vor Grenzschluss an der Grenze angekommen sind, gehen wir zu Fuß über die Grenze. Von dort aus ging es noch eine halbe Stunde zu unserem Hotel, wo wir im Garten in Zelten schlafen.

Am nächsten Morgen ging es dann auch direkt weiter mit dem Programm. Nachdem wir ein bisschen Freizeit haben, werden wir von Franz (ein Feuerjongleur, welcher hier mit seiner Frau lebt) und seiner Frau Javi, welche beide unser Programm für die nächsten Tage geplant haben, zu einem schönen Wasserfall geführt. Außerdem wurde uns erklärt, welche giftigen Tiere es hier gibt und worauf wir Acht geben sollen.

Jam-Session am Wasserfall © Max S

Nachdem wir bis 9 Uhr ausschlafen konnten gibt es Frühstück und noch etwas Freizeit bis 15 Uhr. Jetzt kommt Action. Am Strand lernt die erste Gruppe verschiedene Feuerjongliergeräte kennen und darf mit einem von diesen vieren üben. Gleichzeitig lernt die andere Gruppe das Surfen. Nach zwei Stunden wird gewechselt.

Flow art Workshop mit Javi und Franz © Max S.

Javi mit Seidenfächern © Max S.

Aufwärmübungen vor den Feuerspielen sind ein Muss © Max S.

Auch der Surfkurs mit Peace beginnt mit Theorie © Max S.

Surfstunde mit Peace © Max S.

Trockenübung während des Surfkurses © Max S.

Nach den vier Stunden fängt dann auch endlich alles an, das Feuer ist bereit (um die Geräte zu entzünden), Musik läuft und eine Menge Menschen sitzen in einem riesigen Kreis. Jede*r, der will, kann seinen ersten „Firstburn“ erleben und mit Feuer jonglieren.

Nach der Show gehen wir alle gemeinsam zurück, essen noch etwas und gehen erschöpft ins Zelt.

Luca

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Grüße:

Florentin: Viele Grüße ins Vogtland, von der costa-ricanischen Küste

9. Januar 2023 Surfen und Flow-art in Puerto-Viejo