18. Januar 2023 Surf and first burn
Ein weiterer Rückblick der Gruppe an der Karibikküste
auf die erste Woche in Costa Rica (5. bis 11. Januar 2023)
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Moin,
wie ihr vielleicht wisst, waren wir beiden Hübschen ein Teil der 22 Minderjährigen (Paul zählen wir dazu, weil er geistig 16 ist), die nach Puerto Viejo fuhren, um dort unteranderem fire juggling [Feuerjonlage] zu erlernen oder surfen zu gehen. In dieser Woche haben wir viele Sachen erleben dürfen, unter anderem, wie Franzi Abi mit gefährlichen Flammen hantierte und dabei einen langen Stab um seinen Kopf wirbelte (fire juggling). Auch wir haben uns der gefährlichen Aufgabe gestellt, mit langen brennenden Stäben und Kugeln zu hantieren und haben uns teilweise an den heißen Enden verbrannt. Außer zwei Brandblasen haben wir uns sonst aber keine Autschi Autschis zugezogen.
Sooo, fangen wir erstmal mit den Grundlagen [siehe auch Blog von Luca am 9.1.] an. Am 5.1.2023 wurden wir alle um 3:30 Uhr geweckt und wurden zwischen 4 und 5 Uhr von unserer lieben Gulden Leeuw Crew zum Steg gebracht, wo ein Bus auf uns gewartet hat. Dieser sollte uns in zehn Stunden zur Grenze nach Costa Rica bringen, hat dies aber in etwa 13 Stunden geschafft, weil er einen Reifen verloren hat. Durch den Reifenwechsel und den kleinen Umweg haben wir es nur so gerade eben, also 10 Minuten vor Torschluss, über die Grenze geschafft. Sobald wir dann über der Grenze waren und alles reibungslos mit der Einreise, Pässe usw. geklappt hatte, war Lux dann erstmal auf Klo. Important things in life, my boy.
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Yessir, so fing unsere Woche an.
Einen ausführlichen Blog über die ganze Woche wird es safe mal geben – aber nicht von uns. Wir wollen uns gerne auf einen bestimmten Tag konzentrieren und zwar auf den dritten Tag, an dem wir surfen waren und unseren »first burn« hatten. Für uns fing der Tag ganz entspannt um 7:00 Uhr an, als wir von der erfrischenden Hitze in unserem Zelt geweckt wurden und somit schnell aus diesem geflüchtet sind, da wir unser Zelt natürlich richtig smart platziert hatten – mitten auf dem Platz, wo die Morgensonne als erstes hinscheint. Wir denken an die Gemüter von Lux, Ben und Paul, die in der Hitze geschmolzen wurden. Um 9:00 Uhr ging es dann weiter mit unserem gemeinsamen, immer improvisierten Frühstück, was meistens aus Früchten, Müsli, Joghurt und anderen leckeren zusammengewürfelten Nahrungsmitteln bestand. Oft wurde dies kombiniert mit Brot und Erdnussbutter oder Nutella, um dem Ganzen noch einen gesunden Kick zu geben. Als wir dann mit dem Frühstück fertig waren, und unser Minimustering, bei dem wir den Tag und halbwegs wichtige Informationen besprachen, auch hinter uns hatten, sind wir zu unseren immer noch eiskalten Zelten gegangen, um für den Strand zu packen.
Soo amigos und was braucht man für den Strand?
Ich packe meine Tasche (ja ok nicht meine, sondern Lias oder Bens Rucksack) für den Strand und nehme mit: Badehose, Unterhose, Handtuch, Wasser, Takis, Geld, Pulli, Sonnenbrille, falls es dunkel wird. Was natürlich, nicht fehlen darf, ist mein allerliebstes B12 Spray (Lux, der scheiß Suchti), um meine Laune aufrecht zu erhalten. Important information.
Let’s go. Nach einem 15 minutigen Walk zum Strand haben wir uns erstmal in unsere vorher aufgeteilten Gruppen versammelt. Die B-Gruppe erlernte als erstes bei Peace, unserem Surflehrer, das Surfen. Wir sind nach einer ausgiebigen Dehnsession und perfekt ausgeübten Trockenübungen ins Wasser gelatscht. Unter Aufsicht von drei Trainern haben wir unsere ersten Versuche gewagt. Parallel hat die A-Gruppe mit Franz, Gavi und Co. ihre ersten fire juggling Skills erprobt. Nach eineinhalb Stunden, in denen wir von Wellen durchgenommen wurden, uns Stäbe an den Kopf gehauen und uns vollgesandet haben, haben die Gruppen getauscht und wir machten für weitere eineinhalb Stunden weiter.
Als es langsam anfing zu dämmern, wurden alle Feuerspielzeuge zum Lagerfeuer gebracht und wir haben von Franzi Abi eine Einleitung in die Gefahrenwelt erhalten. Hannes und natürlich der allerbeste firejuggler (Lüge) Lux haben sich als erstes getraut, sich der großen Gefahr gegenüberzustellen.
Was ein spaßiger Tag.
Jetzt gehen wir zur Oper.
Danke, Wiederschauen reingehauen, Grüne Affen sind immer Blau. Tschau Kakao.
Buenos Tardes Amigos (das war Spanisch und heißt Weißkopf Seeadler)
Paul und Lux
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Grüße:
- Paul: Moin meine Lieben, ich grüße euch aus Longo Mai! Mir geht es gut und ich hoffe, euch auch. Me gusta estar aqui.
- Romy: Ich grüße meine ganze Familie und meine beste Freundin. Ich wünsche euch alles Gute. Mir geht es sehr gut und meine Gastfamilie ist total nett.
- Kiran: Liebe Grüße an die ganze Familie, ich habe euch lieb!
- Carlina: Liebe Grüße aus Longo Mai an meine Familie und Freunde.
- Kara: Liebe Grüße an meiner Mutter, meine Geschwister, meinen Hund und meine Oma. Ich hoffe, euch geht’s allen gut. Happy Birthday an meinen Vater, ich hoffe, du hattest eine schöne Zeit gestern.
- Johanna: Ganz ganz liebe Grüße an alle zuhause, ich freue mich, wenn es zuhause etwas anderes gibt, als Reis mit Bohnen.
- Nele: Ich hoffe, ihr habt eine genauso gute Zeit wie ich. Mir gefällt es hier in den Gastfamilien sehr gut. Liebe Grüße!
- Anika: Happy Birthday, Wischmop! Liebe Grüße an Ratte und meine Familie.
- Ferdinand: Grüße an meine Familie!
- Felix: Liebe Grüße an meine Familie und Dario (obwohl er den Blog nicht liest…).
- Vici: Zauberhafte Grüße an Peggy und Mascha! Ihr fehlt hier immer.