27. Februar 2023 Ein dorniger Rosenmontag

Wir schreiben den 20. Februar 2023, ein Rosenmontag, in Havanna, Kuba. Der Tag startete entspannt mit einem Frühstück um 9:00 Uhr und einem Mustering (wie auf dem Schiff auch) um 9:45 Uhr. Danach gab es eine kurze, optionale Stadtführung mit Nathalie bis ca. 13:00 Uhr. Danach durften wir die riesige Stadt in Dreiergrüppchen erkunden.

Jana, Luna und Anika am Malecon von Havanna

Jana, Luna und Anika am Malecon von Havanna

Straßenszene in Havanna

An vielen Orten Musik und Lebensfreude © Florentin

Straße in Havanna

Straße in Havanna © Tjark

Um 15:30 Uhr allerdings, trafen wir uns erneut, da zwei Personen unsere Gemeinschaft bis zu den Azoren verlassen werden, um sich und ihre monatelangen Magen- und Darmbeschwerden auszukurieren. Wir verabschiedeten sie mit einem gemeinsamen Eisessen. Um 16:30 Uhr fuhren die beiden per Taxi los, um ihren Flug nach Deutschland noch rechtzeitig zu bekommen. Bis zum Abendessen um 19:00 Uhr hatten wir dann noch weitere Freizeit in der Stadt. Als ich nach unserem abendlichen Mustering (wir hatten zwei Musterings pro Tag) in meine Wohnung ging, war ich alleine dort, da die anderen aus meiner Wohnung noch in Gespräche vertieft waren.

Havanna bei Nacht

Havanna bei Nacht © Maxi

Um ca. 22:15 Uhr klopft es an der Tür. Ich dachte, es wären wahrscheinlich die anderen aus meiner Wohnung, die jetzt auch schlafen gehen wollten. Wider meinen Erwartungen standen dann zwei ca. zwanzigjährige Kubanerinnen vor der Tür. Sie hielten meine Krücken in der Hand. (Ich bin der Typ der sich in Longo Mai die Kniescheibe rausgehauen hatte, deswegen die Krücken.) Ich hatte die Krücken, schusselig wie ich manchmal bin, beim Hereingehen vor der Tür stehen lassen und dort vergessen, außerdem hatte ich zusätzlich noch vergessen das Gitter vor der Tür zu verschließen. Nachdem sie mir meine Krücken wiedergegeben hatten, fragte mich eine von beiden, ob sie kurz bei mir in der Wohnung auf die Toilette gehen dürfte. Ich habe gutgläubig „ja“ gesagt (immerhin haben die beiden mir meine Krücken wiedergegeben) und ließ sie herein.

Als sie zur Toilette ging, kam die zweite auch herein, und da die beiden nur Spanisch sprachen und mein Spanisch eher so lala ist, konnte ich nicht wirklich ausdrücken, dass es mir lieber wäre, wenn sie draußen bleiben würde. Dann zündete sie sich eine Zigarette an, was ich jedoch mit den Worten: „No fumar aqui, por favor“ übersetzt: „Bitte hier nicht rauchen“ unterbinden konnte und sie warf ihre schon brennende Zigarette einfach auf den Gang. Danach wand sie sich wieder mir zu. Ehe ich mich versah, griff sie mir in den Schritt und fing an, meinen Penis sexuell zu kneten. Nachdem ich überhaupt realisiert hatte, was gerade passiert war, nahm ich ihren Arm und schleuderte ihn von mir weg. Sie fragte mich mit eher gespielter Überraschung. „No te gusta?“ übersetzt: „Gefällt es dir nicht?“ worauf ich einfach nur ein „No“ antwortete. Daraufhin packte ich sie an den Oberarmen und drückte sie aus der Tür. Ihrer Freundin, welche in dem Moment vom Klo wiederkam, machte ich klar, dass sie auch die Wohnung verlassen solle, was sie dann auch tat. Sofort danach ging ich zum Klo um zu schauen, ob sie irgendetwas anderes als einen ordinären Klogang veranstaltet hatte.

Zwei Minuten später klopfte sie schon wieder und behauptete ihren Personalausweis im Klo vergessen zu haben, was ich, da ich ja nachgeschaut hatte, sofort als Lüge identifizieren konnte. Also versuchte ich sofort wieder die Tür zu schließen, und obwohl sie sich stark gegen die Tür drückte und versuchte die Tür offen zu halten, schaffte ich es.

Die Lehre aus der Story: Lasst keine fremden Menschen in eure Wohnung, wenn ihr alleine seid  und: sexuelle Übergriffe passieren auch Jungen.

Bis denne
Moritz

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Grüße:

  • Moritz: Liebe Grüße an Mama und Papa. Hab euch ganz dolle lieb!
  • Anika: Alles Gute zum Geburtstag, Oma! Puzzle viel für mich mit und mach ein paar göttliche Kartoffelpuffer! Ich hab dich lieb!
  • Carla T: ich grüße Mama, Papa, Oma, Opapa, Nana Vera<33, und die ganze Familie. mir geht es sehr gut auch wenn ich wahrscheinlich wieder seekrank werden werde, wenn wir in Kuba ablegen. Hab euch alle lieb und vermisse euch
  • Romy: Ich wünsche dir alles, alles Gute zum Geburtstag Julie. Schöne Grüße aus Kuba (: . ich habe euch alle ganz doll lieb und habe mega dolles Heimweh! Aber ich freue mich auf den nächsten Anruf mit euch allen. Ich habe euch lieb Mama und Papa. Eure kleine Romy. <3
  • Carli: Viele, viele Grüße an mama, baba und helli. Und natürlich auch viele Kuschel für Sammy.. Ich hoffe Zuhause läuft alles rund! Ich freue mich schon riesig auf eure Kochkünste, wenn ich wieder Zuhause bin, außerdem kann ich jetzt auch ein paar costarikanische Schmäuse zaubern. :))
  • Nika: Grüße an Nono und Rest
  • Ben: Grüße an alle zu Hause und vor allem an meinen zahnlosen Hund. Kuba war sehr cool aber ich musste vorhin food waste entleeren und danach mit ranzigem Meerwasser duschen :)
  • Paul: Grüße an meine allerliebste Oma, ich freue mich auf unsere Spaziergänge und lieber Opa, ich freue mit dir Karten zu spielen und zusammen bei Rambock ein geiles Steak zu essen mit Pommfritz!
  • Lux: Liebe Grüße an Papa, Mama, Elena, Jule, Filip und vorallem an meine allerliebste Schwester!
  • Maja: Viele grüße an Mutti, Vati und mein Bruderherz!
  • Carla P.: Liebe Grüße an Charlotte. Ich vermisse dich schrecklich aber wir sehen uns ja bald wieder.
  • Vici: Alles Liebe und Großartige zum Geburtstag, Palomi! Ich freue mich sehr auf unserem Urlaub im Mai. Habe einen famosen Tag mit Freizeit, Torte und einem Weißwein. Besos.