7. Februar 2022 Surf-Wochenende im Pazifik
Wie man bei uns im Norden so schön sagt:
Moin ihr Flachpfeifen,
meine Eltern werden sich bestimmt freuen, dass ich mal wieder einen Blog schreibe, also hier ist er. Durch die aktuellen Gegebenheiten sind wir immer noch im wunderschönen Longo Mai. Eigentlich ist alles wie immer, jedoch haben wir dieses Wochenende mal nicht den Park besucht, sondern sind an den Pazifik gefahren und haben einen Surfkurs gemacht. Wir fuhren zwei Stunden mit dem Bus zu einem Campingplatz und haben uns dort erstmal eingefunden und unsere Zelte und Hängematten aufgebaut.
Danach sind wir an den Strand und es ging auch recht schnell los. Wir haben fünf Minuten Trockenübungen gemacht und sind dann ins Wasser. Am Anfang war es noch ein bisschen kompliziert, aber nach zehn Minuten hat man den Dreh raus. Es hat echt Spaß gemacht und ich habe es öfters geschafft, einen Trick namens „DonkeyDrop“ zu machen, was einfach heißt, wie ein Esel ins Wasser zu fallen. Leider verging die Zeit sehr schnell und irgendwann sind wir zurück zum Campingplatz. Am Abend war ich sehr müde und bin deswegen sehr früh schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen habe ich mit ein paar anderen das Frühstück vorbereitet und wir haben Amelies Geburtstag gefeiert. Nach dem Frühstück habe ich meine Sachen gepackt, da wir um 10:00 Uhr von dem Campingplatz runter mussten. Nachdem wir alle gepackt haben, sind wir nochmal zum Strand und einige von uns haben sich wieder Surfbretter geliehen. Wir waren also noch vier Stunden am Strand, sind gesurft, haben gegessen, gelacht und einfach Spaß gehabt.
Leider habe ich mir meinen 5000sten Sonnenbrand geholt und an meine Mutter: Ja ich habe mich eingecremt. Um 16:00 Uhr ging es dann nach Longo Mai zurück. Wieder angekommen, wartete schon ein leckeres Essen und ein warmes Bett auf mich. Es war ein sehr schönes Wochenende und ein großes Highlight.
Wie man bei uns im Norden so schön sagt:
Ach was weiß ich, ich komme aus dem Westen.
Naja, Ciao Kakao
Euer Jasper
PS: Euer Brief ist angekommen (Was eine Quote, der 1. von 10, hoffe ihr hattet ein tolles Weihnachten).
PPS: Papi, wie findest du eigentlich „Rigoletto“?
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Fliegend in den blauen Wellen des Pazifiks
Schließe die Augen: hinter dir der Strand, neben dir gleitet das Surfbrett, du siehst und fühlst das Rauschen der Wellen, an deinem Fuß ein Band, verbunden mit dem Brett, welches über und durch die Wellen gleitet.
Du kämpfst dich lachend durch das Wasser, wirst umgeworfen, umhergewirbelt, schluckst das Salzwasser des Pazifiks, passt die kommenden Wellen ab, schwingst dich nass aufs Brett, liegst mit den Füßen nach hinten gerade und die Arme tauchen im Wechsel neben dem Board ein, du paddelst, hörst eine Welle hinter dir brechen und wirst plötzlich von einem Antrieb nach vorn erfasst, gleitest und fliegst durch das pazifisch brodelnde Wasser.
Du springst nach oben, das Bord ist stabil im Wasser und es trägt dich Richtung Palmen, den unendlich schönen Strand. Du fühlst die Strömung unter dir und neben dir grinst jemand freudestrahlend und wuhuuuu, juhuuuu dein Herz jubelt! Was für ein Gefühl!!
Peggy
PS: Sonnige Grüße in Dankbarkeit an meine Eltern, an mein Bruderherz und die ganze Familie. Herzgrüße an Rike und Joni. Mögen sich Anne, Mara mit Familie, Kerstin mit Ananada, Anke, Dominique, Stu, Alexa, Kurt und Eva gedrückt fühlen.