12. Februar 2022 Sterne fotografieren?!
Waaaaas geht … und damit ganz herzlich willkommen zu einem weiteren Blog von mir!
Mit diesem Beitrag werde ich an meinen ersten Blog anknüpfen und einen Bereich der Fotografie genauer erläutern und erklären. Ich widme mich heute den Langzeitbelichtungen – genauer gesagt der Sternfotografie.
An dem Abend, an dem wir Werwolf gespielt haben, habe ich bemerkt, dass wir (endlich mal) einen fast wolkenlosen Himmel hatten, also habe ich mich spontan dazu entschlossen, für alle interessierten eine kleine Masterclass zur Sternfotografie zu machen. Da ich meine Kamera vergessen hatte (leider kein Einzelfall), habe ich Lisa gefragt, ob ich mir ihre Kamera ausleihen könne.
(Sony a6000) #Unbezahlte Werbung: Das ist meiner Meinung nach einer der besten, wenn nicht sogar die beste Einsteigerkamera, die es für einen verhältnismäßig kleinen Preis zurzeit auf dem Markt gibt. Bestes Preis-Leistungsverhältnis.
Sie sagte ja, aber ihres Wissens nach konnte man damit keine Sternfotos machen. Das war aber falsch. Tatsächlich kann man mit (fast) jeder Kamera und sogar manchen Smartphones Sternfotos/Langzeitbelichtungen machen. Die Kamera braucht nur einen M-Modus und bei Smartphones braucht man im Pro-Modus die Möglichkeit die Belichtungszeit manuell einzustellen. Und das Wichtigste ist ein Stativ. Denn ohne ein Stativ würden alle Fotos verwackeln.
Kommen wir nun zum praktischen Teil. Als erstes muss man die Kamera auf dem Stativ befestigen. Dann stellt man die Kamera in den M-Modus. Als nächstes macht man meistens die Blende ganz auf. (Die meisten Smartphones haben fixe Blenden. Das heißt, dass man die Blende nicht verändern kann). Dann stellt man die Verschlusszeit auf (meistens) einen Wert zwischen 15 und 30 Sekunden und die ISO auf 1000-12000. Das Problem bei solch hohen ISO-Werten ist, dass das Bild anfängt zu rauschen. Warum das so ist, habe ich in meinem ersten Blog erklärt. Und jetzt noch etwas. Man sollte einen 2 Sekunden Selbstauslöser einstellen, da man sonst, mit der Bewegung die man bei dem Drücken des Auslösers erzeugt, das Bild verwackelt. Mit den Einstellungen muss man (abhängig von den Verhältnissen) ein wenig herumspielen, bis man das gewünschte Ergebnis erzielt hat. Mit den richtigen Einstellungen kann man entweder nur ein paar Sterne sichtbar (Bild im Text), oder sogar die Nacht zum Tag machen (Titelbild).
Und noch ein kleiner Tipp, wenn man kein Stativ zur Verfügung hat (so wie ich an dem Abend): Man kann fast alles als Stativ verwenden. Angefangen natürlich bei dem Boden und einer Brotdose, die man für den Winkel benutzt bis hin zu einem Stuhl und einer Bauchtasche, so wie ich es an diesem Abend gemacht habe.
Naja, das war es auch schon von mir.
Tschüssi und bis zum nächsten Mal.
Euer Maxi
- Ich Grüße meine Eltern, Mathis, Michel, Jan, Charly,
und Luis. Danke für deine Bemühungen - PS: (Shanti) Mama, Papa, mir geht’s gut und ich hab euch lieb.