18. August 2023 Das Ende der Welt
Datum: 18.8.2023; 21:10
Position: 54° 49.339 N, 12° 08.287, O
Bisher zurückgelegte Seemeilen: 39 NM
Wetter: extremst nebelig, bisschen kühl und Nieselregen
Wind: NO, Temperatur: Pulli, lange Hose, Regen- und winddichte Jacke
Gesetzte Segel: keine, alle gepackt
Geschwindigkeit: keine – wir liegen im Hafen
Stimmung an Bord: ausgelassen, noch lebendig (das Spiel hat noch nicht begonnen)
Anzahl Seekranke: grade keine, heute Mittag warens aber mindestens zwei
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Moinsen, hier sind wir wieder! Dieses mal aus einem Kaff am Ende der Welt, einem Ort namens Hesnaes. Doch besser wir starten von vorne, wo unsere Vorgänger*innen aufgehört haben. Die Ankerwache am nördlichen Ende des Goldburgsunds. Bei den Schichten (je zwei Stunden, mit je zwei Personen) von 10 Uhr abends bis 8 Uhr morgens erwartete uns neben einer viel zu kalten Nacht (zum Glück hatten wir genug Tee!!!), ein spektakulärer Sternenhimmel und ein atemberaubender Sonnenaufgang. Die besonders Harten unter uns gingen dann direkt vom Boot ins Wasser (um 8 Uhr!!!).
Nach dem Frühstück segelten wir wieder los. Das Wetter war eher nicht so gut – die meisten waren unter Deck. Doch dadurch verpassten sie den Schweinswal, der in der Nähe unseres Bootes auftauchte. Direkt danach fuhren wir waghalsig und fast mit dem Mast an die Unterseite kratzend (zumindest sah es von unten so aus) unter einer Brücke durch (keine Sorge, wir hatten noch gut zwei Meter Platz, nur dass man das vom Schiff aus nicht erkennen konnte). Ankunft war dann abends in Stubbeköbing wo wir noch eine kleine Abendspaziergang-Entdeckungstour unternahmen.
Morgens ging es dann wieder Baden (für die Leute die Lust hatten und nicht komplett übermüdet aufgewacht waren) – Langsam ist es fast schon eine Tradition. Nach dem Frühstück liefen wir in die kleine Stadt, mit dem Auftrag, Einheimische zu befragen und herauszufinden, wie es ist, in einer so kleinen Stadt zu leben. Nach vielen Interviews und dem Mittagessen waren wir wieder auf dem Weg zum nächsten Hafen. Doch dort trafen wir auf relativ hohe Wellen (eigentlich waren sie unter einem Meter aber auf einem Schiff kommt einem dieser Seegang wie eine halbe Achterbahn vor). Dabei wurde einigen ziemlich schlecht. Zum Glück hatten wir Salzstangen, Kekse und Zwieback am Heck. Nach einer abenteuerlichen Segel-bei-stärkerem-Wind-packen-Aktion trafen wir endlich im sicheren Hafen ein.
Jetzt kommen wir wieder zu jenem Kaff am Ende der Welt vom Anfang des Textes. Hesnaes ist sehr überschaubar (zumindest was man bei unserem kleinen Spaziergang feststellen konnte) aber sehr idyllisch. Doch leider ist davon relativ wenig zu sehen – wir haben Nebel, er könnte direkt aus Fluch der Karibik stammen.
Nach dem Abendessen haben wir Namens- und Gegenstands-Zettel für das Mörderspiel gezogen (man versucht seiner gezogenen Person den gezogenen Gegenstand in die Hand zu geben – dann ist sie tot und man bekommt die Zettel des Opfers, die Person die übrigbleibt, gewinnt).
Nach Nathalies wunderschöner Vorlesestunde müssen jetzt alle ins Bett, um morgen wieder baden zu gehen. Bis zum nächsten Mal :)
Verfasst von Linnéa und Helena
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Grüße
- Vera an Mama, Papa und Tess: Ich habe meine Handschuhe immernoch nicht gefunden :(
- Lisa: Lässige Grüße an Em, Zot, Caselle, Ail + Eltern, Hab euch lieb
- Timúr: Grüße an Kelcy Nicolas Schmidt und Grüße an die Fans
- Freddy: Liebe Grüße an Oma und Opa aus Nagold und Mainz und an Mama, Papa und Joel. Hab euch lieb!
- Helena: Grüße an Mama und Papa + Karin + Berndi, hab den ersten Teil von HG beendet und den 2. angefangen. Die sind wirklich super!
- Linnéa: Grüße und Umarmungen an Luc, Mama und Babée und Merle, Mareile, Nick und Oma und Opa auf Fehmarn (und Thore falls er da ist) und den Rest der Familie. Hab euch lieb!
- Alle an Rosa: Wir hoffen dir und Alberta (der Blume) gehts gut.