Ansprechpartnerin bei kleinen und großen Sorgen – Neue Schulpsychologin nimmt ab April ihre Arbeit auf
Mit dem Frühling kommt Verstärkung für das Lietz-Team. Ab April wird Ariane Liedmeier die psychologische Betreuung der Schüler*innen übernehmen, ihnen bei ihren Sorgen und Nöten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir freuen uns schon sehr auf unsere neue Kollegin und haben sie vorab zum Interview gebeten.
Woher kommst Du?
Ursprünglich komme ich aus einer nordrhein-westfälischen Kleinstadt an der niederländischen Grenze, habe aber die letzten fünf Jahre in Lübeck gewohnt.
Wie sah Dein bisheriger Ausbildungs- und Lebensweg aus?
Ich habe in Münster und Lübeck Psychologie studiert und anschließend die Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin begonnen, die ich voraussichtlich im Herbst 2022 beenden werde. Die letzten dreieinhalb Jahre habe ich als Psychologin und Psychoonkologin am Universitätsklinikum in Lübeck gearbeitet.
Welche Schwerpunkte setzt Du bei Deiner Arbeit?
Ich arbeite besonders gerne nach der Akzeptanz- und Commitmenttherapie, bei der u.a. ein akzeptierender Umgang mit belastenden Gedanken und Gefühlen erlernt und werteorientiertes Handeln gefördert wird.
Wie bist Du auf die Lietz und die Stelle als Schulpsychologin aufmerksam geworden?
Auf die Stelle an der Lietz bin ich durch Zufall im Internet gestoßen, als ich mich über alternative Schulkonzepte informiert habe.
Was hat Dich an dieser Position gereizt?
Es hat mich schon lange gereizt, als Psychologin einmal an einer Schule zu arbeiten. Jetzt freue ich mich dies an der Lietz umsetzen zu können. Hier fasziniert mich besonders die starke Verbindung zur Natur sowie die Förderung von praktischen Fertigkeiten durch die verschiedenen Gilden in Ergänzung zu der schulischen Ausbildung.
Worauf freust Du Dich am meisten bei Deiner neuen Stelle?
Besonders freue ich mich auf die Arbeit mit den Schüler*innen sowie auf die gemeinsame Arbeit mit dem Team. Außerhalb der Arbeit ist es natürlich auch sehr schön, dem Meer noch ein Stückchen näher zu kommen als in Lübeck.
Wo siehst Du besondere Herausforderungen?
Für eine gute therapeutische Arbeit ist eine gewisse Distanz notwendig, um den Überblick zu behalten. Gleichzeitig sind mir ein Arbeiten auf Augenhöhe und eine vertrauensvolle Beziehung sehr wichtig. Das Austarieren zwischen Nähe und Distanz wird im Internatsleben deswegen eine besondere Herausforderung sein.
Du ziehst ja mit Deinem Partner nach Spiekeroog. Wie wird sein Alltag aussehen?
Mein Partner hat bei seinem Arbeitgeber die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten. Außerhalb seiner Arbeitszeit wird man ihn voraussichtlich oft bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten antreffen.
Was willst Du hier auf der Insel unbedingt mal ausprobieren?
Nachdem ich es in meinen fünf Jahren in Lübeck nicht geschafft habe, das Segeln richtig zu erlernen, wage ich hierfür noch einmal einen neuen Versuch auf Spiekeroog.
Was macht ihr am liebsten außerhalb der Arbeit?
Mein Partner und ich sind beide sehr gerne in Bewegung, spielen viel Tischtennis, gehen laufen, wandern oder fahren Rad. Außerdem lese ich sehr gerne.