Kommunikation auf Augenhöhe – Felix Heiser über Wertschätzung und Feedbackkultur
Ein aktueller Beitrag in der FAZ zeigt, wie Schüler unter mangelnder Unterstützung und voreingenommener Behandlung durch Lehrkräfte leiden können. An der Hermann Lietz-Schule Spiekeroog setzen wir auf Wertschätzung, individuelle Förderung und eine klare Feedbackkultur, um das Wohlbefinden der Schüler zu stärken. Felix, Heiser stellvertretender Schulleiter am Inselinternat erzählt mehr dazu im Interview.
Der aktuelle FAZ-Beitrag beschreibt, wie Schüler mit Lehrkräften umgehen, die voreingenommen handeln oder Unterstützung vermissen lassen. Wie reagieren Sie darauf an Ihrer Schule?
Felix Heiser: Der Beitrag in der FAZ zeigt ein Problem auf, das wir sehr ernst nehmen. Voreingenommenheit und mangelnde Unterstützung durch Lehrkräfte dürfen in Schulen keinen Platz haben. Wir fördern eine Kultur der Wertschätzung und des offenen Austauschs, damit sich Schüler in ihrer Entwicklung unterstützt fühlen.
Der Artikel spricht von Lehrern, die Schüler bloßstellen. Wie vermeiden Sie solche Situationen?
Felix Heiser: Unsere Lehrkräfte sind darauf geschult, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen, ohne jemanden bloßzustellen. Wir setzen auf Gespräche und Coaching, um Schüler in ihrer Lernentwicklung zu unterstützen – nie, um sie zu entmutigen. Eine offene Lernatmosphäre ist das A und O.
Wie fördern Sie das Wohlbefinden Ihrer Schüler konkret?
Felix Heiser: Neben kleinen Klassen und individuellen Förderplänen setzen wir auf regelmäßiges Feedback und Projekte zur Stärkung der Internatsgemeinschaft. Wie im Artikel beschrieben, ist die Rolle des Lehrers als Coach entscheidend, um Schülern Sicherheit und Orientierung zu geben – eben echte respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe mit den Schülern.