Mahnwachen für Frieden in der Ukraine – Insulaner*innen, Schüler*innen und Gäste zeigten ihre Solidarität

Gemeinsam ein Zeichen setzen für ein Ende der Gewalt in Osteuropa und ihrem Wunsch nach Frieden Ausdruck verleihen wollten auch die Spiekerooger, Schüler*innen und Lehrer*innen der Hermann Lietz-Schule und der Inselschule sowie Urlaubsgäste. Am Freitag, 4. März und am Donnerstag, 10. März versammelten sich die Teilnehmenden zu Mahnwachen vor dem Rathaus bzw. am Hauptbadestrand, um ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen. Musikalisch begleitet wurden die Veranstaltungen vom Spiekerooger Posaunenchor.

Bei der Aktion vor dem Rathaus hielten Lietzer*innen und Schüler*innen der Inselschule selbst gestaltete Plakate in den ukrainischen Nationalfarben in den Händen, eines davon trug das Wort "Frieden" in sieben Sprachen.

Am Strand stellten sich die Teilnehmenden zu einem riesigen Peace-Zeichen zusammen. Durch Augen der Drohne, die Bürgermeister Patrick Kösters in den Himmel steigen ließ, entstand so ein beeindruckendes Bild – und ein klares Statement gegen den Krieg.

Patrick Kösters rief zu einer Schweigeminute auf und bat seine Gemeinde um Unterstützung für eine Aufnahme von Flüchtlingen in verfügbaren Gästezimmern und Ferienwohnungen auf der Insel. Urlauberpastor Thomas Kück betonte, dass der Angriff Russlands auf die Ukraine durch nichts zu rechtfertigen sei und die Europäer alles in ihrer Macht Stehende tun sollten, um nun den Menschen dort zu helfen.

Eine spontan organisierte Spendenaktion fand unter den Teilnehmenden großen Anklang. Auch viele Schüler*innen füllten mit einem Teil ihres Taschengeldes die aufgestellte Spendenbox.