Ein neues Gesicht im Sekretariat und in der Schüleraufnahme - Eva Dageförde verstärkt unser Team

Schule und Internat
19.12.2022

Seit diesem Schuljahr empfängt sie im Internatssekretariat Kolleg*innen, Schüler*innen und Gäste mit ihrem entwaffnenden Lächeln, hat Ohren für kleine und große Anliegen und Augen für jedes Detail in der Organisation des Internatsalltags. Eva Dageförde ist mittlerweile aus dem Lietz-Leben nicht mehr wegzudenken und eine große Bereicherung für die Gemeinschaft. In einem kleinen Interview hat sie uns viel Spannendes von sich erzählt:

Von woher hat es Dich auf diese schöne Nordseeinsel verschlagen?
Bevor ich nach Spiekeroog gezogen bin, habe ich dreieinhalb Jahre lange in Köln gelebt. Davor war ich lange Zeit im Ausland.

Hattest Du schon vorher einen Bezug zu Spiekeroog?
Ja, ich kenne die Insel tatsächlich schon seit meiner frühesten Kindheit und habe hier regelmäßig Urlaube verbracht. Insofern war es für mich auch keine große Umstellung, ich wusste, was mich auf der Insel erwartet, und ich fühle mich hier zu Hause.

Kannst Du ein bisschen zu Deinem Werdegang erzählen?
Nach meinem Abitur hat es mich ins Ausland gezogen. Ich habe in England, Schottland und in der Schweiz Hotelmanagement und International Business studiert und einige Zeit lang in der internationalen 5-Sterne-Hotellerie und Flugbranche gearbeitet und dadurch schon sehr viel von der Welt gesehen. Irgendwann habe ich den Wunsch verspürt, wieder nach Deutschland zurückzukehren. Nach meiner Rückkehr habe ich eine Stelle an einer britischen Privatschule in Köln angetreten. Bildung ist ein Thema, das mich schon immer sehr interessiert hat, auch wegen meiner persönlichen Bildungserfahrungen. Während meiner eigenen Schulzeit habe ich z.B. ein Jahr lang ein Internat in Australien besucht. Diese Zeit hat mich bis heute positiv geprägt.

Du hast auf dem Festland auch an einer Schule gearbeitet. Was ist Dir aus dieser Zeit besonders im Gedächtnis geblieben?
Da es eine internationale Schule war, ist mir besonders die Zusammensetzung der Schulgemeinschaft aus vielen unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen in Erinnerung geblieben. Und die Möglichkeit der zweisprachigen Kommunikation auf Englisch und Deutsch. Zum Schulalltag der Schüler*innen gehörte außerdem das Tragen von Schuluniformen und das Befolgen vieler Regeln.

Welche Herausforderungen stellen sich Dir an Deinem Arbeitsplatz hier im Internat? Was findest Du besonders spannend?
Natürlich beinhaltet ein Neuanfang immer eine gewisse Herausforderung. Ich wurde hier jedoch sehr herzlich in Empfang genommen, was mir den Start unglaublich erleichtert hat. Besonders beeindruckt bin ich von der Lietz-Gemeinschaft und auch von unserem ganzheitlichen pädagogischen Konzept. Ich finde es toll, dass Schüler*innen hier die Möglichkeit haben, sich außerhalb des Unterrichts so vielfältig zu beschäftigen und zu engagieren. Besonders spannend finde ich die Tierhaltung auf der Lietz sowie alles rund um Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel den Schulgarten, Selbstversorgung, Windenergie oder auch das Tiny-Haus-Projekt. Das sind alles sehr spannende und äußerst aktuelle Themen.

Was machst Du hier auf der Insel gern, wenn Du nicht gerade in der Schule bist?
Wenn ich nicht arbeite, bin ich gerne draußen und genieße die schöne Natur der Insel. Ich gehe auch gerne schwimmen und reite gerne. Bei schlechtem Wetter kann ich mich gut mit Kochen, Backen, Stricken und Lesen beschäftigen. Außerdem lerne ich gerne neue Sprachen, zurzeit beschäftige ich mich mit Niederländisch.