Energiebündel voller Tatendrang - Das sind unsere neuen Freiwilligen
Neues Schuljahr - neues Dreierteam! Ihre ersten Wochen an der Lietz und im Nationalpark-Haus Wittbülten haben unsere Freiwilligen Emelie Thaler und Solveig Böhme, die ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) absolvieren, sowie Lina Weber, die sich für ein Jahr Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Sport entschieden hat, mit Bravour gemeistert. Im Rahmen unseres traditionellen Interviews stellen sich die drei nun vor. Wir freuen uns auf eine spannende gemeinsam Zeit.
Wo kommt ihr her und was sind eure Interessen?
Emelie: Ich komme aus Marbach (Baden-Württemberg). Ich spiele sehr gerne Klavier und Trompete. Außerdem spiele ich super gerne Badminton und treffe mich gerne mit Freunden.
Solveig: Im Grunde komme ich aus dem Zeltlager. Seit meiner Kindheit bin ich nämlich Pfadfinderin. Draußen sein, Lagerfeuer, Gemeinschaft und Engagement für eine bessere Welt sind mir wichtig. Genauso wie für gemeinsame Outdoor-Abenteuer kann man mich aber auch dafür begeistern, einfach mal in einem guten Buch zu verschwinden.
Lina: Ich komme ursprünglich aus Braunschweig, wo ich dieses Jahr auch mein Abitur gemacht habe. Seit Anfang des Jahres lebe ich nun mit meiner Familie auf Spiekeroog. Dass ich jetzt sogar mein BFD an der Lietz machen kann, ist natürlich super. Ich spiele sehr gerne Volleyball in der Halle oder auch am Strand, schwimme und fotografiere gerne, am liebsten den Sonnenaufgang oder -untergang.
Warum habt ihr euch für ein Freiwilligenjahr auf Spiekeroog entschieden?
Emelie: Ich wollte nach dem Abi noch nicht direkt studieren und erst mal ein Jahr lang etwas anderes machen. Da der Umweltschutz und die Umweltbildung sehr wichtige Themen sind, habe ich mich dafür entschieden, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr zu machen. Zufällig bin ich auf die Stelle hier gestoßen und war sofort interessiert und begeistert. Ich freue mich, jetzt hier sein zu dürfen.
Solveig: Auf der Lietz lebt man eng zusammen und das an einem wunderschönen und besonderen Ort. Als ich mich beworben habe, fand ich es spannend, hier im sozialen Miteinander zu arbeiten, aber mich auch gleichzeitig im Wittbülten für Naturschutz und Umweltbildung einzusetzen. So kommen für mich Herzensthemen zusammen, werden Teil meiner Arbeit und meines Alltags.
Lina: Ich wollte nach meiner Schulzeit, erst einmal etwas anderes machen als direkt mit dem Studieren anzufangen. Aus diesem Grund habe ich mich in allen möglichen Bereichen umgeschaut und bin dann auf diesen Bundesfreiwilligendienst an der Lietz aufmerksam geworden. Ich freue mich schon sehr auf das kommende Jahr und bin gespannt, was mich so alles hier erwartet.
Wie war eure erste Zeit hier? Wie gefällt es euch?
Emelie: Mir gefällt es bisher richtig gut. Die Arbeit macht mir Spaß und ich lerne sehr viele nette Leute kennen.
Solveig: Ich finde es immer noch spannend! Die Insel geht ihre eigenen Wege, und daran musste ich mich erst gewöhnen. In meiner ersten Woche wollte ich natürlich sofort ins Meer und schwimmen, aber nix da: Wir hatten gerade ziemlich viele Feuerquallen. Jede Woche und jeder Tag kann hier anders sein, weil immer was los ist. Diese Abwechslung macht mir Spaß.
Lina: Meine erste Zeit hier war von sonnigen Tagen und vielem Neuen geprägt. Ich bin auf ganz viele neue Leute getroffen und habe bereits in den ersten Wochen viel dazu gelernt. Das ist teilweise anstrengend, aber mir macht es sehr viel Spaß. Dank der guten Einarbeitung durch meine Vorgängerin Nele finde ich mich mittlerweile auch im Hauptgebäude zurecht, was für mich am Anfang ein einziges Labyrinth war. Und meine Liste mit Dingen, die ich noch erleben möchte, wird auch immer länger.
Was ist euer Lieblingsort auf der Insel?
Emelie: Einen Lieblingsort habe ich noch nicht, aber am Strand sitzen und den Sonnenuntergang anschauen ist immer wunderschön.
Solveig: Jedes Mal, wenn ich unterwegs bin, denke ich mir ständig: "Ach, hier ist es schön, da muss ich nochmal hin". Denn die Insel besteht nur aus schönen Ecken! In all der Auswahl habe ich noch nicht den einen Spot gefunden. Wenn ich aber mal am Festland war und mich vom Hafen zurück auf den Weg zur Lietz mache, dann komme ich immer an den Salzwiesen vorbei. Dann weiß ich wieder: Jetzt bin ich wieder da und es ist verdammt schön hier.
Lina: Ich finde den weitläufigen Strand sehr schön, vor allem bei Sonnenauf- oder -untergang. Aber auch einen Spaziergang in den Dünen, wo man vom Wind geschützt ist, schätze ich mittlerweile sehr. Und auch ein Besuch im Dorf bei meiner Familie ist etwas sehr Schönes. Wenn es dunkel wird, sind für mich die Bänke auf dem Hellerpad tolle Orte, um den Sternenhimmel anzuschauen.